Sch*** doch mal auf digital!

Sch*** doch mal auf digital!

„Wir brauchen eine Facebook-Kampagne!“ – Brauchen wir nicht. „Wir müssen den Kunden überall bei der Customer Journey im Web erwischen!“ – Müssen wir nicht. „Wir sollten in diesem Fachmedium auf der Startseite schalten!“- Sollten wir nicht.

Gleich vorweg: Wir sind Digital-Enthusiasten, spielen auf der www-Klaviatur seit Beginn der ISDN-Versendung, sind uns der Vorteile aller On- und Offline-Kanäle bewusst und glauben natürlich an einen sinnvollen Medienmix. Punkt.

Wir möchten aber eine Lanze brechen für den haptischen Sinn und wehren uns vor allem gegen den blinden Gehorsam gegenüber der Online-Welt als einzige Wunderwaffe.

Wenn Sinne verloren gehen

Wann haben Sie das letzte Mal einen Skyscraper in Händen gehalten oder aus einem Facebook-Posting was gebastelt? Steht bei Ihnen am Tisch ein Blog-Artikel?

Spätestens seit den dank Corona gestiegenen Online-Meetings und der täglich steigenden Nutzung digitaler Medien samt KI steigt auf der anderen Seite auch der Wunsch danach, etwas anzugreifen, etwas tatsächlich vor sich stehen oder liegen zu haben, etwas live und mit eigenen Augen zu sehen.

Der Spieltrieb

Seit wir Kinder waren möchten wir doch alle was in Händen halten und uns spielerisch Inhalte erarbeiten. Das macht mehr Spaß und ist auch „merk-fähiger“. Denken Sie an einen Endlos-Falt-Würfel, den wir gedankenverloren drehen, falten und drehen und damit die transportierten Inhalte immer wieder aufnehmen. Oder an einen Fragenaufsteller, der uns und unser Gehirn täglich viele Male spielerisch an bestimmte Themen erinnert und aktiviert. Oder an ein Originalteil einer Produktionsmaschine, das als Halterung der Post-its ständiger Begleiter unserer Bürotätigkeiten ist. Was passt zu IHREM Produkt?

Vor allem im B2B kann folgender Gedanke Sinn machen: Addieren Sie mal Ihre Kosten für die breite Streuung der letzten Online-Aktivität, vom Layout bis zum (eventuellen) Klick. Und nun stellen wir uns vor, wir verwenden das Geld dafür, die 50 oder 100 wichtigsten Ihrer potenziellen Kunden mit einem haptischen, witzigen, einmaligen, nachhaltigen Direct Mail anzusprechen und zu begeistern.

Wie viel dürfte dann EIN Mailing kosten? Und was kriegt man dafür? Wie wird der Response aussehen? Und welchen Türöffner hätte damit das Sales Team in der Hand, um aufzufallen und langfristig Eindruck zu machen?

On- und Offline-Welt verbinden

Natürlich macht es Sinn, vom Spielzeug mittels QR-Code oder AR-Aktion auf eine (aufgeräumte, moderne und dafür optimierte) Website zu gelangen. Wir wollen schließlich was verkaufen. Das macht jeder digitale Banner auch, werden Sie sagen. Aber der Zugang über den Spieltrieb ist nachhaltiger, erhöht die Chance auf Engagement und lässt den Interessenten gleich mit einer guten Stimmung in unsere Welt eintauchen!

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Und nochmal: Nicht falsch verstehen!

Präsenz auf verschiedenen On- und Offline-Kanälen ist selbstverständlich wichtig. Stornieren Sie nun deshalb nicht blind Ihre Inserate, Blogs, Postings und Advertorials. Aber probieren Sie mal EINE spitzere Aktion. Überraschen Sie manche Ihrer potenziellen Kund:innen. Machen Sie persönlich Eindruck.

Was würde Ihre Kund:innen interessieren? Welches Spiel passt zu Ihrer Dienstleistung? Wie hört es sich an und wie lässt es sich „begreifen“? Gerne denken wir mit Ihnen darüber nach und entwickeln Ideen für ein „merk-würdiges“ Direct Mail, das auf Resonanz stößt!

geschrieben von

Michael Hackl

Markenpotenzialentfalter | GF

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