Ein Plädoyer für die Markenpotenzialentfaltung

Ein Plädoyer für die Markenpotenzialentfaltung

„Veränderung ist die einzige Konstante im Leben“ – diese Weisheit sorgt in Unternehmen bei Marken-Überarbeitungen oft für Bauchweh. Bleibe ich bei einem Redesign wiedererkennbar? Dürfen wir so mutig sein? Darf das 1991 vom Chef im PowerPoint erstellte Logo neu gedacht werden? Ja, ja und nochmals JA!

Beschleunigen mit Gefühl

Eine konsequente Markenführung ist wichtig. Änderungen müssen gut überlegt und langfristig geplant sein. Dies bedeutet aber keineswegs, dass alles über Jahrzehnte hinweg starr wie ein Betonblock sein muss. Im Gegenteil, um relevant zu bleiben, muss man mit der Zeit gehen, sonst geht man mit der Zeit. Aber nicht alles muss „disruptive“ sein.

Die beste Entwicklung ist oft jene, die man kaum bemerkt

Alte Fotos können schon mal Fragen aufwerfen. Zum Beispiel, was man sich damals in den 80ern eigentlich gedacht hat. Wer hat bitte den Vokuhila zum Schönheitsideal erklärt? Und wie um Himmels Willen sahen die Autos aus? Doch wenn man Sie bitten würde, den Weg von der Dauerwelle zum Long Bob oder vom Audi 200 zum A8 zu beschreiben, würde es Ihnen schwerfallen, die einzelnen Verwandlungsschritte zu benennen. Die beste Veränderung ist nämlich jene, die sich sanft, aber konstant vollzieht – und die trotzdem viel bewirkt.

Wein predigen und Wein trinken

Und in diesem Sinne haben auch wir selbst unsere Marke „gechallenged“ und aufgefrischt. Anders gesagt: Was wir unseren Kund·innen oft als Berater (zurecht) empfehlen, haben wir nun auch im eigenen Unternehmen niedergeschrieben und konsequent in allen Bereichen umgesetzt.

„Schwarz, weiß – und alles dazwischen“ „Schwarz, weiß – und alles dazwischen“

Was vermitteln wir und was wollen wir vermitteln?

Genau wie bei Positionierungs- und Strategie-Workshops in der Vergangenheit mit unseren Kund·innen haben auch wir eine Bestandsaufnahme gemacht, unsere eigene Agentur durchleuchtet, in einem „Denkraum“ (Workshop) mit Werner Pfeffer hinterfragt, die 35-jährigen Wurzeln und den Markt drumherum untersucht – und dann das „Potenzial entfaltet.“

Unser Fazit: Vieles ist gut, nur mehr Mut! Wir möchten unsere langjährige Markenbotschaft „Schwarz, weiß – und alles dazwischen“ klarer nach außen zeigen und bunter werden.

Viele kleine Puzzlesteine

Wie haben wir also unsere Markenpersönlichkeit erhalten und uns gleichzeitig „logisch und glaubwürdig“ weiterentwickelt? Indem wir an vielen Schrauben gedreht haben:

Worüber denken Sie gerade nach?

Gerne unterstützen wir auch Sie bei der Entfaltung Ihrer Marke! In einem ersten Gespräch mit Espresso und Briocheknopf entdecken wir gemeinsam, wo wir Ihnen helfen können. Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

geschrieben von

Michael Hackl

Markenpotenzialentfalter | GF

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