Employer Branding

Immer diese „neue Arbeitswelt“.

Bei der Markenentwicklung wird häufig nur in Richtung Kunden gedacht. Ein schwerer Fehler, wie wir meinen. Denn der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit der Leistung der Angestellten. Ein Plädoyer für Employer Branding.

Bewerber*innen sind keine Bittsteller*innen. Sie sind Kundenzufriedensteller*innen und Erfolgsbooster.

Sie erbringen (in Zeiten des Fachkräftemangels, wohlgemerkt!) die Leistungen, die Ihre Kunden*innen zu zufriedenen Kunden*innen machen. Und sie sind eine nicht unbedeutende Schnittstelle nach außen.

Mitarbeiter*innen sind das Gesicht Ihres Unternehmens – und es liegt an Ihnen, ob sie aktiv und mit Stolz die Werbetrommel rühren, oder ob sie im “worst case” öffentlich ihrem Unmut über den Job, den holprigen Bewerbungsprozess oder eine unhöfliche Absage Luft machen.

Ressourcen, Kapital oder etwas ganz anderes?

Wer gern arbeitet und sich mit seiner Beschäftigung identifiziert, wo also nicht nur extrinsische, sondern auch intrinsische Motivation herrscht, bringt bessere Leistung, hat weniger Fehltage und ist im Allgemeinen produktiver. Denn “last but not least” sind wir alle eins: Menschen nämlich.

Employer Branding bedeutet, die richtigen Fragen zu stellen.

Welche Benefits haben wir zu bieten?
Was erwarten sich Bewerber*innen von uns – und wie erreichen wir sie?
Welche Rolle spielt die Website heute? Reicht eine „virtuelle Visitenkarte“, oder muss sie sich zur viralen Plattform wandeln?
Was muss auf einer Stellenanzeige stehen, um wirklich authentisch und glaubwürdig zu wirken? Und welche Stellschrauben müssen wir intern drehen, um ein Betriebsklima zu schaffen, das Mitarbeitende langfristig bindet?

Vergessen wir Personal. Werfen wir “Humanressource” auf den Müll!

Reden wir über Menschen! Über Bedürfnisse, Motivation, Ehrgeiz und Ziele. Und über Ihre Employer Brand.

geschrieben von

Michael Hackl

Markenpotenzialentfalter | GF

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